Vol. VIII (1939)
Fasc. 1, pages 1–76
Relation between the specific heat of benzene and temperature
Acta Phys. Pol. 8, 1 (1939)
abstract
By means of the apparatus employed already for the research on nitrobenzene and ethyl ether the author has determined the dependence of the specific heat of benzene on temperature within the range from 5.4° to 20°C. In order to explore qualitatively the phenomenon, the heating and the cooling curves of benzene have been determined. No anomaly in the dependence of the specific heat upon temperature was found. The annexed table contains the detailed results of the measurements and the diagram shows the relation between the specific heat of benzene and temperature.
Über die spezifische Wärme des Äthylalkohols
Acta Phys. Pol. 8, 6 (1939)
abstract
Es wurde die spezifische Warme von speziell gereinigtem Äthylalkohol im Temperaturbereich von 25° bis –100°C bestimmt, wobei die Apparatur benutzt worden ist, die in früheren Arbeiten des Verfassers über Nitrobenzol, Äthyläther und Benzol angewendet worden war. Um das Verhalten der spezifischen Warme schon rein qualitativ zu untersuchen, wurden auch die Erwärmungs- und die Abkühlungskurve des Äthylalkohols aufgenommen; beide Kurven weisen keine Anomalie auf. Die Versuchsergebnisse werden im folgenden mit geteilt und graphisch dargestellt.
Über die spezifische Wärme des Schwefelkohlenstoffs
Acta Phys. Pol. 8, 12 (1939)
abstract
Es wurde die spezifische Wärme des Schwefelkohlenstoffs in Abhängigkeit von der Temperatur, von +20° ab bis zu –101°, bestimmt, wobei die in einer früheren Arbeit des Verfassers über Nitrobenzol benutzte Apparatur angewendet wurde. Um das Verhalten der spezifischen Warme des Schwefelkohlenstoffs schon rein qualitativ zu untersuchen, wurde auch seine Erwärmungs- und Abkühlungskurve aufgenommen. Die Änderung der spezifischen Wurme wird durch eine Parabel dargestellt und weist im oben erwähnten Temperaturgebiet keine Anomalie auf. Die Ergebnisse der Versuche werden im folgenden mitgeteilt und besprochen, Es konnte festgestellt werden, dass kein Umwandlungspunkt im flüssigen Schwefelkohlenstoff existiert.
The Diffraction of Electrons on Oxidised Surfaces of Copper–Magnesium Alloys
Acta Phys. Pol. 8, 20 (1939)
abstract
The diffraction of electrons was applied for investigating the surface structure of copper-magnesium alloys oxidised at various pressures and temperature. In some cases pure MgO has been found on the surface, even in the case of an alloy containing so little as 0,3°/g Mg. The conditions at which Cu2O, MgO, a mixture or a solid solution of both appear on the surface have been recorded. The accumulation of magnesium on the surface of Cu–Mg alloys is interpreted as adsorption caused by difference of free surface energies of the constituents,
Recombinaison des ions dans la série des carbures d’hydrogène liquides en rapport avec le coefficient de leur viscosité
Acta Phys. Pol. 8, 31 (1939)
abstract
On a mesuré les valeurs moyennes des coefficients de recombinaison d’ions formés par l’action des rayons X dans cinq hydrocarbures saturés du type \( \mathrm {C}_n \mathrm {H}_{2n+2} \) notamment le pentane (\(\mathrm {C_5 H_{12}}\)), l’hexane (\(\mathrm {C_6 H_{14}}\)), l’heptane (\(\mathrm {C_7 H_{16}}\)), l’octane (\(\mathrm {C_8 H_{18}}\)) et le nonane (\(\mathrm {C_9 H_{20}}\)). Ces corps à l’état très pur comptent parmi les meilleurs isolants liquides; après une distillation fractionnée répétée plusieurs fois leur conductibilité résiduelle était de l’ordre de \( 10^{-19}\, \Omega ^{-1} \mathrm {cm}^{-1} \). Les coefficients de recombinaison des ions \(\alpha \) sont compris entre les limites: 0,49 (pour le nonane) et 2,13 (pour le pentane). L’analyse des variations du coefficient de recombinaison à en fonction du coefficient de viscosité \(\eta \) a permis d’établir la formule empirique suivante: \(\alpha = B \eta ^{-3/2}\); cette formule est du même type que celle qui exprime la mobilité des ions en fonction de la viscosité du milieu.
Über den Einfluss spezieller Wiedervereinigungstypen auf die Elektrizitätsleitung dielektrischer Flüssigkeiten
Acta Phys. Pol. 8, 45 (1939)
abstract
In der vorliegenden Arbeit wurden vom Verfasser zwei mögliche theoretische Hypothesen über die Wirkung spezieller Wiedervereinigungstypen auf die Elektrizitätsleitung in dielektrischen Flüssigkeiten bei Ionisierung durch RÖNTGENstrahlen untersucht, und zwar die Annahme der Kolonnenionisation nach G. JAFFE und die Annahme der Ionisierung in Kugelgruppen durch sehr weiche Sekundärelektronen nach D.E. LEA.Die Versuchsergebnisse weisen sehr deutlich auf die Richtigkeit der ersten Theorie hin. Deshalb muss angenommen werden, dass die Ionisierung der mit RÖNTGENstrahlen bestrahlten Flüssigkeit hauptsächlich längs der Strecken der COMPTON- und Photoelektronen in Form von kleinen schmalen, aus Ionen beider Vorzeichen gebildeten Kolonnen erfolgt. Infolge der kleinen Ionenabstände in den ersten Momenten nach erfolgter Ionisation spielt die bevorzugte Wiedervereinigung eine große Rolle und es wären sehr große elektrische Felder von der Größenordnung \(10^8\) Volt/em notwendig, um vollständige Sättigungsströme hervorzubringen.
Bemerkung zu meiner Abhandlung: “Über die wellenmechanische Behandlung der Linienverbreiterung II”
Acta Phys. Pol. 8, 71 (1939)
abstract
Es wurde eine Bedingung für die Anwendbarkeit der Störungstheorie auf die Linienverbreiterung angegeben. Diese Bedingung ist desto besser erfüllt, je kleiner die reduzierte Masse und die Wechselwirkung der Stosspartner und je höher die Temperatur des Gases ist. Wie in der im Titel angeführten Arbeit gezeigt worden ist, ergibt die Störungstheorie die Dispersionsform für die druckverbreiterten Linien. Da die erwähnte Bedingung in den bis jetzt untersuchten Fällen nicht genügend gut erfüllt ist, so ist nicht zu erwarten, dass die beobachteten Formen der druckverbreiterten Linien eine Dispersionsverteilung aufweisen mögen. Die Abweichungen von der Dispersionsverteilung müssen um so grösser sein, je grösser die reduzierte Masse und je stärker die Wechselwirkung des strahlenden und des Störatoms ist. Die beobachtete Dispersionsform einiger durch artgleiche Störatome verbreiterten Linien lässt sich, ohne Zuhilfenahme der Störungs- bzw. Stossdämpfungstheorie, einfach als bei Dipolkräften auftretende Häufigkeitsverteilung deuten.
Über die Abhängigkeit der natürlichen Spektrallinienbreite von der Geschwindigkeit der emittierenden Atome
Acta Phys. Pol. 8, 76 (1939)